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Gegen Ende des Schuljahres stand für die 6. Klassen eine Kulturwoche am Programm. Als Destination wurde die Weltstadt Berlin ausgewählt. Am 26.6. ging es morgens für die Schüler*innen der 6. Klassen gemeinsam mit den Professoren K. Grünbeck, W. Herndl und J. Wenger mit dem Autobus los. Der Tag war weitgehend ein Anreisetag, führte aber auch in die Wirtschafts- und Kulturmetropole Leipzig, die nicht nur mit dem Wirken von Johannes Sebastian Bach oder Auerbachs Keller aus Goethes Faust in Verbindung steht. Abends erreichte die Gruppe schließlich die Unterkunft, das a&o Hotel im Osten Berlins.

Am nächsten Morgen führte ein Stadtrundgang durch Berlins neue Mitte zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, beginnend beim Regierungsviertel bis zum Potsdamer Platz. Natürlich durfte ein Fotoshooting beim Brandenburger Tor nicht fehlen. Aufgeteilt in drei Gruppen konnte sodann jeweils ein Museum besucht werden: die Alte Nationalgalerie, das Neue Museum sowie das Deutsche Technikmuseum waren von den Schüler*innen ausgewählt worden. Vom Berliner Fernsehturm am Alexanderplatz genossen wir sodann die Aussicht über die abendliche Stadt und in der Disco Matrix ließen wir den Tag ausklingen.

Am Mittwoch drehte sich alles um den 2. Weltkrieg und den Kalten Krieg. Nach einem kurzen Halt bei Checkpoint Charly besuchten wir die Ausstellung „Topographie des Terrors“. Anschließend erkundeten wir die Berliner Unterwelten bei einer Führung im Fichtebunker. Danach statteten wir dem Denkmal für die ermordeten Juden (Holocaust Mahnmal) einen Besuch ab. Nicht nur das Labyrinth aus 2711 grauen Betonquadern, sondern auch der sich unterhalb des Stelefeldes befindende Ort der Information machten betroffen und ließen so manchen nachdenklich zurück. Nach einem gemeinsamen Pizza-Essen schlossen wir den Tag mit einem Spaziergang durch den Monbijou-Park und dem Hackeschen Markt ab. Auch hier nutzen viele die Möglichkeit zu einem ausgiebigen Fotoshooting vor der fast kitschig anmutenden Silhouette der durch die Abendsonne golden glänzenden Museumsinsel.

Den Donnerstag begannen wir mit einer Führung in der Gedenkstätte Berliner Mauer und erfuhren Interessantes zu Hitergründen, Fluchten und Todesofper an dieser Mauer, die so viele Jahre Ost und West trennte. Im Anschluss ging es zum Reichstag, wo wir die Kuppel erklommen und den Blick über Belin streifen ließen. Im weiteren Verlauf des Tages flanierten wir entlang der East Side Gallery, Resten der Beliner Mauer als Leinwand für die Welt, und über die Oberbaumbrücke ins multikulturelle Viertel Kreuzberg bis zur Markthalle 9, in der jeden Donnerstag ein Street Food Festival stattfindet.

Nach einer anstrengenden, aber schönen Reise, hieß es schließlich am Freitag Abscheid von Berlin zu nehmen. Wir brachten die Heimreise an, jedoch mit Zwischenstopp im weltbekannten Dresden. Viele unvergesseliche Momente, Eindrücke und Erfahrungen begleiteten uns auf dem Weg nach Hause.