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„Wenn Englein reisen, …!“ Nach der langen Busfahrt im Nebel präsentierte sich die 2000 Jahre alte römische Metropole mit den umliegenden Weingärten im strahlenden Sonnenschein.


Originalgetreu rekonstruierte Gebäude gaben uns einen Einblick in das Leben der zirka 50 000 Bewohner in der Zivilstadt an der Bernsteinstraße. Ursprünglich entstand in dieser Gegend ein Legionslager zur Abwehr einfallender germanischer Stämme. Den Soldaten folgten Handwerker, Händler und Künstler samt Familien.


Die Ausgrabungen zeigen, wie zur damaligen Zeit gewohnt, gekocht, gearbeitet und miteinander gelebt wurde. Vorbild dafür war, wie überall im Römischen Reich, das Leben in der urbs aeterna, in Rom.


Die keltischen Stämme in den umliegenden Dörfern waren sicherlich überrascht, als Häuser mit Fußbodenheizungen, private und öffentliche Thermen, Amphitheater, gepflasterte Straßen, Abwassersysteme, Schulräumlichkeiten etc. geschaffen wurden. Auf dem Speiseplan standen nicht nur regionale Nahrungsmittel, sondern auch exotische und luxuriöse Lebensmittel wie Feigen, Granatäpfel und Austern.


Schülerinnen und Schüler legte man römische Kleidung an, manche setzten sich den Helm eines Murmillo, eines Gladiatoren, der mit Kurzschwert kämpfte, auf.


Nach einem Zwischenstopp am Heidentor, dem größten erhaltenen römischen Monument nördlich der Alpen, und im Amphitheater der Militärstadt, wo sich Felix und Christoph einen Schaukampf lieferten, machten wir Rast beim Schnitzelwirt in Loosdorf, um den Tag in geselliger Runde ausklingen zu lassen.