Wir, die Schüler und Schülerinnen der 7. Klassen, durften am Ende des Schuljahres zwei Wochen in den Alltag verschiedenster sozialer Einrichtungen hinein schnuppern. Ob im Krankenhaus, beim Roten Kreuz, im Kindergarten, im Altenheim, im Kinderheim, im Gästehaus oder in Werkstätten für Menschen mit besonderen Bedürfnissen – die Zeit verging wie im Flug! In unseren Praktikumsstellen erfüllten wir viele interessante neue Aufgaben, knüpften Kontakte mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten und durften den Umgang mit Menschen aus den Randgruppen unserer Gesellschaft erfahren. Die zu betreuenden Personen empfingen uns sehr herzlich und schätzten unsere Hilfe sehr. Unsere Betreuer in den einzelnen Einrichtungen sorgten dafür, dass wir uns wohlfühlten und standen uns bei Fragen oder Problemen immer zur Seite.
Am Montag nach unserem zweiwöchigen Sozialprojekt trafen wir uns alle wieder in der Schule, reflektierten das Erlebte und bereiteten uns in Kleingruppen auf die Präsentation vor, die wir abends stolz unseren Eltern, Betreuern, Lehrern und Bekannten vorstellten. Neben kurzen Ansprachen von Frau Prof. Kolar, Abt Nikolaus und Herrn Direktor Rathmayr wurde der Abend von uns musikalisch untermalt. Gegen Ende bekamen wir ein Zertifikat und ließen den Montag der letzten Schulwoche bei einem köstlichen Käsebuffet ausklingen.
Bei diesem Projekt wurde uns bewusst, dass jeder Mensch ein Individuum mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen ist. Wir lernten uns auch über kleine Dinge im Leben zu freuen und mit mehr Offenheit Menschen gegenüber zu treten. Ein großes Dankeschön an all jene, die uns diese zwei wertvollen Wochen ermöglicht und uns dabei unterstützt haben.