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Aus der Bahn geworfen, irritiert, erschüttert – Die Nachrichten der vergangenen Tage aus der Ukraine rüttelten an unserem Gewohnten und Selbstverständlichen. Krieg in Europa schien undenkbar, aber nun? – Die Frage nach dem Frieden, dem friedlichen Miteinander und dem, was wir dazu beitragen können, stellt sich vor diesem Hintergrund der Eskalationen in der Ukraine neu.

P. Gabriel griff im Rahmen des Wortgottesdienstes die aktuellen Geschehnisse in der Ukraine auf. Die Hoffnung auf Versöhnung und Dialog, getragen von Güte und Liebe, verbunden mit Vergebung mündet in den Wunsch: Herr, gib uns Frieden, sodass Zukunft gelingen kann. Einige der Gebete wurden auf russisch und ukrainisch vorgetragen und verdeutlichten die Solidarität mit den Menschen im Krieg.

Помолимся в это тревожное время о соседней земле Украинской.
О спасении людей, страдающих от войны, военных конфликтов и провокаций.
Даруй Господи им твою спасительную веру и стойкость, сохрани от последующих вторжений.

Ожесточенные сердца врагов умягчи, пребывающих во грехе обрати.
А также позволь и нам, познать ценность и полноту Мира Твоего.

Аминь.

Lasst uns in diesen verunsichernden Zeiten für unsere Nachbarn, die Ukraine beten:
Für die Rettung der Menschen, die unter Krieg und Provokationen leiden.
Gib ihnen, Herr, deinen rettenden Glauben und deine Standhaftigkeit, bewahre sie vor weiteren Überfällen.
Erweiche die verbitterten Herzen der Feinde und bekehre sie.
Und lass auch uns den Reichtum und die Vollkommenheit deines Friedens zuteil werden.

Amen.

 

Die stimmungsvolle Musik durch Streicherensemble und Klavier trug das Ihre dazu bei, dass die drei Wortgottesdienste jeweils zu sehr berührenden Feiern wurden. Das Aschenkreuz stellt uns vor die Realität der Zerbrechlichkeit und Vergänglichkeit. Wie schnell ist etwas zerstört, wie schnell entstehen Verletzungen – und das auch in unserem eigenen Umfeld, vielleicht auch durch jeden von uns. Wir alle sind in der Fastenzeit aufgefordert, abzurüsten und Solidarität zu leben.

Gott, was vermögen wir schon?           
Können Worte Raketen und Panzer aufhalten?
Was nützt es, dass wir beten?
Wir bewegen doch nichts?

Und dennoch:
Wir halten fest an unseren Träumen von einer guten und gerechten Welt.

Wir sagen unseren Schmerz und zeigen auf Ungerechtigkeit und Lüge.
Wir fühlen mit denen, die unter Krieg, Aggression, Gewalt leiden.
Wir erheben unsere Stimme und beten – der Dunkelheit zum Trotz.