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Bon voyage ...

... hieß es für die Französischschüler der 7. Klassen, als sie am 24. September für eine „sprachintensive“ Woche an die wunderschöne Côte d´Azur aufbrachen, um endlich das in zwei Jahren Erlernte in der Praxis anwenden zu können und die französische Kultur und Lebensart direkt vor Ort kennen zu lernen.
Neben den täglichen Unterrichtseinheiten in der bewährten Sprachschule Pierre Overall mit zwei Native Speakern standen zahlreiche, abwechslungsreiche Ausflüge am Programm. Gleich am ersten Tag ging es in die Parfumhauptstadt Grasse, wo bei einer Führung in der Parfumerie Fragonard das Extrahieren der Düfte erklärt, die hauseigenen Kreationen vorgestellt und im Anschluss ausgiebig eingekauft wurde. Von den mittelalterlichen Stadtmauern des  pittorsken Künstlerdorfes Saint Paul de Vence genossen wir anschließend nicht nur einen wunderbaren Ausblick auf das Umland und das Meer, sondern auch eine leckere Crêpe.
Der Dienstag war ganz Cannes verschrieben. So fuhren wir vormittags mit dem Schiff auf die nur wenige Minuten vom Festland entfernte Insel Sainte-Marguerite, die mit ihren Pinien- und Eukalyptuswäldern und ihrer unberührten Naturlandschaft einen angenehmen Kontrast zum lärmigen Cannes bildet und erkundeten am Abend „Le Suquet“, die Altstadt  und den Hafen mit seinen luxuriösen Segelschiffen, die genau in dieser Woche an den Régates Royales (legendäre Segelregatta!) teilnahmen.
Weitere interessante Ausflüge führten uns in die beiden mondänen Städte Antibes und Nizza, in denen neben Museumsbesuchen (musée Chagall und musée Picasso) auch genug Zeit blieb, die unzähligen Yachten im Hafen zu bewundern, den Flair der „petites ruelles“ in der Altstadt einzuatmen und sich anschließend im Meer abzukühlen. Abends trafen wir uns zu einer Bustour entlang des berühmten „Boulevard de la Croisette“, der von Luxushotels und Modeboutiquen auf der einen, von teuren Yachten auf der anderen Seite gesäumt wird und versuchten uns auf einem richtigen Boulodrome im Pétanquespiel, wobei wir dabei sogar von Touristen fotografiert wurden.
Der Marché Forville bot am Freitagvormittag ein breites Spektrum an kulinarischen Produkten und Köstlichkeiten der Region und ein sich noch bewegender Hummer wurde zum Videohit des Tages.
Im Anschluss wurden in der Rue Meynadier und Rue d´Antibes noch fleißig Souvenirs eingekauft und die letzten Stunden in Cannes genossen, bevor am Nachmittag leider schon wieder Abschied von den Gastfamilien genommen werden musste.
Auf der Heimfahrt gab es noch einen kurzen „Boxenstopp“ in Monaco, wo wir das Musée Océanographique und das Viertel rund um den Palais Princier besichtigten.
Nach einer nächtlichen Busfahrt erreichten wir gegen acht Uhr früh das nebelverhangene Schlierbach, nicht nur mit einem immens erweiterten Französischvokabular, sondern auch  mit einer Vielzahl an tollen, neuen Eindrücken und  bleibenden Erinnerungen an Frankreich im Gepäck.
Und eines stand für uns alle fest.  – Cannes, on reviendra bientôt!